Aktuelle Fahrzeuge der Marke Porsche
Daten der Porsche AG
(Langform Dr. Ing. h. c. F. Porsche Aktiengesellschaft)
Rechtsform: Aktiengesellschaft GmbH
Gründung: 1931 von Ferndinand Porsche
Sitz: Stuttgart, Deutschland
Mitarbeiter: 34.500 27.600 (Stand Dezember 2016)
Webseite: http://www.porsche.com
Porsche Oldtimer
Die Porsche AG ist ein deutscher Autohersteller mit Stammsitz in Stuttgart-Zuffenhausen. Zu Beginn war das Unternehmen ein Konstruktionsbüro und erst ab 1945 wurde daraus eine Automobilfabrik. Das Unternehmen produziert hauptsächlich Sportwagen.
Nicht nur die Neuwagen erfreuen sich heute großer Beliebtheit, auch Porsche Oldtimer sind sehr gefragt.


Die Erfolgsgeschichte der Porsche AG
Die Vielzahl von Automobilproduzenten in Deutschland resultiert aus den Anfängen des Kraftfahrzeugbaus, als zahlreiche engagierte Ingenieure und Unternehmer mit ihren Innovationen den Grundstein für die heutigen Erfolge legten. Auch die Porsche AG hat ihre Erfolgsgeschichte einem umtriebigen Entwickler zu verdanken. Die Rede ist von Ferdinand Porsche, der 1875 als Sohn eines österreichischen Installateurs geboren wurde. Dank ihm gehören Porsche Oldtimer mit zu den beliebtesten historischen Fahrzeugen.
Er legte den Grundstein für ein einzigartiges Unternehmen, dessen Geschichte im Jahr 1900 begann, als der Lohner-Porsche-Elektrowagen auf der Weltausstellung in Paris präsentiert wurde. Die Radnabenmotoren des jungen Konstrukteurs und Testfahrers Ferdinand Porsche machten den Namen Porsche weltbekannt.
Als technischer Direktor und Vorstandsmitglied bei Daimler entwickelte Ferdinand Porsche 1928 unter anderem die legendären Kompressor-Sportwagen Mercedes SS und SSK. 1931 machte sich Porsche dann unter dem Wortungetüm „Dr. Ing. h.c. F. Porsche Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Konstruktionen und Beratungen für Motoren und Fahrzeugbau“ selbstständig.
Wie aus dem Namen zu ersehen, handelte es sich zunächst um ein Konstruktionsbüro, das in verschiedenen Bereichen und im Auftrag von anderen Automobilherstellern – u.a. Zündapp und NSU – tätig war. In dieser Zeit wurde der Grundstein des Unternehmens gelegt, das heute unter der weitaus einprägsameren Marke Porsche AG firmiert. Im Auftrag von NSU entstand ab 1933 der Typ 32, ein Vorläufer des VW-Käfers. Dieser Auftrag war die wirtschaftliche Basis des Unternehmens.
1937 zog das Porsche-Konstruktionsbüro nach Stuttgart-Zuffenhausen um und 1938 wurden dann unter der Leitung von Ferdinand Porsche in Wolfsburg die ersten Fertigungshallen für den VW gebaut.
Man entwickelte in dieser Zeit weiterhin für Volkswagen, aber auch zunehmend Kriegsgerät wie u.a. den Kübelwagen und den Schwimmwagen während des Zweiten Weltkrieges. Auch an der Konstruktion von Panzern war man beteiligt.
Kriegsbedingt musste die Konstruktions- und Produktionsstätte des Automobilherstellers in den Jahren von 1944 bis 1950 in das österreichische Gmünd verlagert werden. Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches zog sich Ferdinand Porsche nach Österreich zurück, wurde aber von den französischen Besatzern verhaftet und musste für 22 Monate ins Gefängnis.
Sportwagen statt Konstruktionsbüro
Sein Sohn Ferry baute nach Ende des Zweiten Weltkrieges das heute bekannte Unternehmen mit dem Fokus auf Sportwagen auf – von ihm ging auch der Entwurf des weltberühmten Porsche-Wappens aus. Im Jahr 1948 erschien mit der Typbezeichnung 356 der erste Sportwagen unter dem Namen Porsche, der in einer Mini-Serie von 47 Stück bis 1950 gefertigt wurde.
1950 wurde das Werk aus Österreich dann wieder zurück nach Stuttgart-Zuffenhausen verlagert. Porsche wurde zur eigenständigen Automobilfabrik und produzierte in einem Jahr 400 Fahrzeuge vom Typ 356. Bis 1965 ging die Produktion des ersten Serienmodells noch weiter und insgesamt kamen in diesem Zeitraum stolze 76.302 Fahrzeuge zusammen.
1956, also fünf Jahre nach dem Tod des Gründers, feierte die Firma ihr 25-jähriges Bestehen und zugleich verließ in diesem Jahr der 10.000 Porsche 356 die Werkshalle. Auch im Motorsport machten sich die Schwaben einen Namen und hatten bis Mitte der 50er-Jahre bereits 400 Rennerfolge eingefahren.
Besondere Modelle
Die Geburt des Porsche 911
Im Jahre 1963 schlug dann die Geburtsstunde des Porsche 911. Bis in die Gegenwart wird dieses Modell in veränderter Ausstattung produziert. Heute erinnert vor allem noch das Design an das klassische Urmodell. Dieser Porsche Oldtimer besticht immer noch durch sein exellentes Design und vermittelt den Fahrern eh und je ein exquisites Fahrgefühl. Das Grundkonzept mit luftgekühltem Boxermotor im Heck behielt der Autobauer noch bis zum Jahr 1997 bei.
An dem 911 wurde Porsche seit 1961 gemessen und viele im Schatten des Bestsellers entstandene Fahrzeuge erreichten zwar Beachtungserfolge, aber nicht den Kultstatus des 911. In den 70er Jahren entstanden die Volkswagen Porsche 914 und 916, ein Mittelmotorsportwagen, der allerdings vom Preis nicht in das Marktgefüge passte und daher nicht von großem Erfolg gekrönt war.
Auch die ebenfalls in den 70er Jahren gebauten 924 und 928 galten nicht als „echte Porsche“ und führten ein Schattendasein neben dem 911.
Parallel baute Porsche sehr erfolgreiche Rennautomobile, zu nennen sei der 917 oder der 956, die sich im Motorsport mit Siegesruhm ehrten und die sportliche Kompetenz des Unternehmens widerspiegelten, zumal sehr viele Entwicklungen aus dem Rennsport auch in den Serienfahrzeugen Einzug hielten. Passend dazu wurde 1971 im baden-württembergischen Weissach das neue Entwicklungszentrum bezogen.
Ein Jahr später wurde die Porsche KG unter dem Aufsichtsratsvorsitz von Ferry Porsche dann zur Aktiengesellschaft umgewandelt und seit 1984 wird mit Aktien des Automobilkonzerns an der Börse gehandelt.
Kleine Stückzahl und Krisenzeiten - Porsche Oldtimer bleiben stabil
Porsche produzierte bis in die 1980er Jahre mit einer relativ kleinen Stückzahl wirtschaftlich erfolgreich in der Marktnische der Sportwagenhersteller, doch in der zweiten Hälfte der 80-iger Jahre mehrten sich die Krisenanzeichen.
Eine Ursache war der sinkende Dollarkurs und der Autohersteller zog sich außerdem vorübergehend aus dem Rennsport zurück. Im Geschäftsjahr 1991/1992 setzte Porsche lediglich 23.000 Kraftfahrzeuge ab und musste hohe Verluste bilanzieren. Mitte der 1990er Jahre hatte Porsche jedoch den Turnaround geschafft und ist seitdem zu einem der profitabelsten Autohersteller der Welt aufgestiegen.
1996, bereits unter der Ägide von Wendelin Wiedeking, baute Porsche sein Einsteigermodell Boxster, dass in leicht abgewandelter Form noch heute auf dem Markt ist.
Der von Grund auf neue Mittelmotor-Roadster wurde in nur drei Jahren entwickelt. Der besondere Clou und neu war, dass das elektrische Verdeck sich in nur zwölf Sekunden schließt beziehungsweise öffnet. 1998 wurde das 911 Cabriolet vorgestellt und mit seinen hohen Standards wie serienmäßigen Seitenairbags gilt es als eines der sichersten Cabriolets weltweit.
356 B 2000 GS Carerra 2 Coupé

911 T 2.2

Mit Leipzig und VW auf neuen Wegen
Im Zuge dieser enormen Fortschritte stieß das Stuttgarter Werk an seine Kapazitätsgrenzen und eine neue Fertigungsstätte wurde notwendig. Nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren mit insgesamt 17 Bewerberstandorten in Deutschland fiel die Entscheidung im Jahr 1999 auf Leipzig.
Die größte Stadt Sachsens konnte den Anforderungen der Marke Porsche am besten gerecht werden. Harte und weiche Standortfaktoren wie ausreichend Platz für die Fahrzeugproduktion und die Einfahr-, Prüf- sowie Geländestrecke für Fahrsicherheitstrainings, qualifizierte Mitarbeiter und ein vielfältiges Kulturangebot vor Ort waren gegeben. Die Porsche AG verzichtete bewusst auf eine mögliche staatliche Förderung des neuen Produktionsstandortes, weil diese Maßnahme nicht zur Philosophie des Unternehmens gepasst hätte.
Die Produktionsstätte in Leipzig wurde 2002 eröffnet und insgesamt investierte man am sächsischen Standort über 127 Mio. Euro. Es entstanden auf dem Werksgelände ca. 800 Arbeitsplätze, die vorwiegend mit Beschäftigten aus der Region besetzt wurden. Damit unterstrich die Porsche AG ihren Standpunkt zu „Made in Germany“ und zum Standort Deutschland.
Ende 2005 stieg Porsche als größter Aktionär bei der Volkswagen AG ein. Damit sollte hauptsächlich eine feindliche Übernahme durch einen Konkurrenten verhindert werden, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Volkswagen nicht zu gefährden.
Im Zuge der Finanzkrise scheiterte 2008 jedoch ein Übernahmeversuch von VW durch Porsche und hatte Millionenklagen von Anlegern zur Folge.
VW kaufte nun seinerseits im Jahre 2009 für mehrere Milliarden knapp die Hälfte des nicht börsennotierten Fahrzeuggeschäfts der Porsche AG.
Zum 1. August 2012 übernahm Volkswagen die Porsche AG dann komplett. Die Fusions- und Übernahmegerüchte wurden überschattet von der Nachricht über den Tod des 76 Jahre alt gewordenen Ferdinand Alexander Porsche, dem Schöpfer des legendären „Neunelfer“, ein Porsche Oldtimer wie er im Buche steht.
Jenes Fahrzeug, das den Mythos von Porsche maßgeblich mitbegründet hat und noch immer das bekannteste Auto des Unternehmens ist.
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