Alfa Romeo Oldtimer

Aktuelle Fahrzeuge der Marke Alfa Romeo

  • 1963
  • Schaltgetriebe (5-Gang)
Preis auf Anfrage
Alfaa Romeo 2600 Spider schwarz
  • 1965
  • Schaltgetriebe
Preis auf Anfrage
  • 1985
  • Schaltgetriebe

Daten Alfa Romeo Automobiles S.p.A.

Rechtsform: Società per Azioni

Gründung: 24. Juni 1910

Sitz: Turin, Italien

Webseite: https://www.alfaromeo.de/

Seit inzwischen mehr als 100 Jahren ist die Faszination um den Automobilhersteller Alfa Romeo ungebrochen. Begonnen hatte die Geschichte des Unternehmens ursprünglich bereits vor der Firmengründung im Jahr 1910. Im Jahr 1906 hatte der Franzose Alexandre Darracq im italienischem Portello eine Fabrik eröffnet, in der er Autos bauen wollte, zu denen die Italiener in seinen Augen niemals fähig gewesen wären. Nach gerade einmal drei Jahren war Darracq jedoch nicht mehr liquide, woraufhin im Jahr 1009 Ugo Stella das Werksgelände übernahm und den Betrieb in „Società Anonima Lombarda Fabbrica Automobili“ umbenannte.

Alfa-Romeo-1600-Spider-Duetto

Damit war der erste Schritt für die Firma A.L.F.A geboren, woraufhin schließlich am 24.07.1910 das Unternehmen in das Handelsregister eingetragen wurde und schon wenig später auch der erste Alfa, der 24 HP, vom Fließband rollte. Zwar wurden von diesem Vierzylinder gerade einmal rund 80 Fahrzeuge gebaut. Dennoch galt das Gefährt als echter Verkaufsschlager, der vor allem durch seinen 42 PS starken 4,1-Liter-Motor und seine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 100 km/h überzeugte. Ein Grund, weshalb das Unternehmen gerade im Bereich des Motorsports solch große Erfolge verzeichnen konnte.

Der größte Fehler des Unternehmens

Obwohl das Image von A.L.F.A. ausgezeichnet war und stetig sportliche Erfolge dazu kamen, war die Wirtschaftslage des Unternehmens schon bald äußerst bedrückend, so kurz vor dem Ersten Weltkrieg. Die Produktion von Fahrzeugen wurde zur Bewältigung von Rüstungsaufträgen eingestellt und einzig aufgrund der Tatsache, dass die Aufträge von Seiten des Staates kamen, konnten die hohen Kosten für Löhne und Werkzeuge abgefangen werden. Dennoch musste A.L.F.A. im September 2015 Konkurs anmelden. Schuld daran war einzig die Tatsache, dass das Unternehmen zu Zeiten, in denen seine Aktien so günstig waren wie nie zuvor, nicht daran dachte, die Aktien von Darracq aufzukaufen. Der jedoch verkaufte seine gesamten Aktien an die Banca Italiana di Sconto, die somit die Aktienmehrheit an dem Mailänder Unternehmen bekam und dieses kurzerhand schloss.

 

Wie Phönix aus der Asche

Kurz darauf hatte das Unternehmen „Accomandita Ing. Nicola Romeo & Co.“ großes Interesse an A.L.F.A. gezeigt und übernahm das Unternehmen schließlich im Dezember 1915. Auch Nicola Romeo war mit dem bis dahin noch recht kleinen Unternehmen zunächst für die Rüstungsindustrie tätig, stellte jedoch nach dem Ende des Krieges wieder auf die Produktion von Personenwagen um, wodurch im Jahr 1919 letztlich die heutige Marke „Alfa Romeo“ entstand, die sich zu einem der führenden Automobilhersteller Italiens etablieren konnte.

Auch unter der Leitung Romeos war die enge Verbundenheit des Unternehmens zu Mailand stets erkennbar und auch auf den Rennstrecken waren seine Fahrzeuge weiterhin vertreten. Mit dem P2 erlangte Alfa Romeo sogar im Jahr 1925 den Weltmeistertitel.

 

Vom Kleinwagenhersteller zum Allrounder

Die Beliebtheit von Alfa Romeo war so groß, dass schon bald nicht nur Personenwagen gebaut wurden, sondern auch viele weitere Fahrzeuge, wie zum Beispiel

  • Traktoren
  • Lkw
  • Busse
  • Lokomotiven
  • Baumaschinen
  • Flugzeug- und Schiffstriebwerke

und noch einiges mehr. Dafür wurden neben dem Hauptsitz noch weitere Fabriken in zum Beispiel Rom, Neapel oder Trieste errichtet.

 

Der schwarze Freitag

Der schwarze Freitag im Jahr 1929 hatte für viele Unternehmen weltweit schwerwiegende Folgen. Der Börsenkrach hatte auch Alfa Romeo beinahe die Existenz gekostet. Um nicht vollständig unterzugehen und damit Fiat das Feld zu überlassen, gab es nur einen Ausweg: Die Aufnahme in die Finmeccanica-Gruppe. Diese stand unter dem Einfluss der „Istituto di Ricostruzione Industriale“ (IRI).

Alfa Romeo Giulia
Super 1.3

Alfa Romeo Giulia 1600 Spider
„Duetto“

Alfa Romeo Giulia 2000
GT Veloce

Der Zweite Weltkrieg – von der Fahrzeugmanufaktur zum Serienhersteller

Der große Ruhm von Alfa Romeo kam schlagartig wieder zurück und so rollten bald die äußerst erfolgreichen Fahrzeuge mit den Bezeichnungen RL und RM aus den Hallen sowie noch viele weitere Sechs- und Achtzylinder mit einem Hubraum von bis zu 2.900 cm³. Doch das Glück sollte nicht allzu lange anhalten, denn schon bald klopfte der Zweite Weltkrieg an. Rund 60 Prozent des Mutterkonzerns in Portello fielen im Jahr 1943 den Bomben zum Opfer. Doch die inzwischen etwa 5.000 Mitarbeiter hatten große Hoffnung und bauten das Werk schließlich wieder auf.

Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war ein gewisser Wandel in der Fahrzeugherstellung erkennbar, denn langsam aber bedächtig kam die Massenmotorisierung auf. Dadurch musste auch Alfa Romeo umdenken und sich von der Fahrzeugmanufaktur zum Serienhersteller weiterentwickeln. Ein Schritt, der im Jahr 1950 erfolgreich genommen werden konnte, was insbesondere im Jahr 1954 mit dem Giulietta, dem Auto für den „kleinen Mann“, bewiesen wurde. Viele namhafte Karosseriebauer und Designer kümmerten sich um die serienfähige Karosserie der Fahrzeuge, darunter zum Beispiel die beiden in Mailand ansässigen Unternehmen Carrozzeria Zagato und Carrozzeria Bertone. Viele weitere erfolgreiche Fahrzeuge folgten dem Giulietta, wie etwa Giulia, Berlina oder Spider sowie in den 1970er Jahren der Montreal, der Alfetta und der Alfasud. Mit seinem Giardinetta hatte Alfa Romeo sogar einen ganz neuen Weg eingeschlagen, nämlich den der Herstellung kompakter Edel-Kombis.

 

Der Alfa 164 war geboren

1985 ist ein Jahr, in dem sich für Alfa Romeo sehr viel verändert hatte. 52 Jahre lang befand sich der Hersteller nun schon in staatlicher Hand. Doch in diesem Jahr wurde Alfa Romeo endlich wieder in private Hände gelegt. 1986 folgte bereits ein weiterer Schritt, denn Fiat hatte Alfa in seinen Konzern integriert. Mit starker Rückendeckung und finanzieller Unterstützung durch Fiat gelang Alfa Romeo schließlich im Jahr 1987 wieder der große Durchbruch: Der Alfo 164 war geboren.

Auch heute noch ist Alfa Romeo ein sehr erfolgreiches Unternehmen, das seit 2007 wieder als Aktiengesellschaft operiert. Im Jahr 2010 hatte der CEO des Fiat-Konzerns, Sergio Marchionne, beschlossen, das Portfolio an verschiedenen Fahrzeugen deutlich zu reduzieren. Seitdem setzt das Unternehmen verstärkt auf limitierte Sportwagen, wie zum Beispiel den Alfa Romeo 8C Competizione, aber auch auf solche Modelle wie den SUV Stelvio, den Mittelklasse-Pkw Giulia oder den Kleinwagen MiTo.

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