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BMW 02

In den 1960er Jahren boomte der deutsche Automobilmarkt. Zu den größten und erfolgreichsten Herstellern gehörte schon damals die Münchner Marke BMW. Im April 1966 begann das Unternehmen mit dem Bau seiner Serie 02 und legte damit einen neuen Meilenstein.

BMW war bis zu diesem Zeitpunkt nämlich auf die Produktion von Kleinwagen spezialisiert. Erst mit dem Bau der 02er-Serie schlug der bayerische Automobilhersteller eine neue Richtung ein und etablierte sich auf dem Markt der Mittelklassewagen.

BMW 02 Classic Car

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BMW 02: Oldtimer mit Kultstatus

Die 02er-Serie war eine Ableitung des Modell 1600, welches zur Baureihe “Neue Klasse” gehörte. Fahrzeuge der Baureihe 02 wurden jedoch als Zweitürer gebaut. Die Anzahl an Türen war vorerst auch der einzige gravierende Unterschied zum Vorgänger, weitere Veränderungen gab es nur am Getriebe.

Mit dem 02-er sicherte sich BMW eine starke Position im Rennsport, denn vor allem bei Rallyes und Bergrennen machten Fahrer gute Plätze. Die Baureihe bildete für viele Tuning-Firmen den Startpunkt, darunter auch für Schnitzer und Alpina.

Doch vor allem in der breiten Bevölkerung sicherte sich BMW eine starke Stellung mit seiner 02-er Serie. Die Baureihe bildete die perfekte Mischung aus Eleganz, Sport und Komfort.

Die Modelle des BMW 02

Insgesamt gab es den BMW 02 in sieben verschiedenen Ausführungen. Die jeweiligen Serien wurden nochmal in mehrere Modelle unterteilt. Die ersten beiden Ziffern im Namen gaben den Hubraum an, Ausnahme war hier das Modell 1502 mit einem 1,6-Liter-Motor.

Es gab ausschließlich Vierzylinder-Modelle, die BMW bis 1975 gebaut hat. Regelrecht das kleinste Modell, der 1502-er, wurde bis zum Sommer 1977 produziert.

Die gesamte Stückzahl aller produzierten 02-er Modell betrug insgesamt 861.000, wobei vor allem das Cabriolet und der 2002-er Turbo nicht an die Erfolge der ersten Varianten anknüpfen konnten.

BMW 1600-2

Motor

BMW 1600-2

Heck

BMW 1600-2

Innenraum

BMW 02 Motor Oldtimer
BMW 02 Heck
BMW 02 Innenraum

BMW 1502, 1600-2, 1802, 2002

Premiere feierte der BMW 02 im März 1966 auf dem Genfer Autosalon. Auf dieser Ausstellung präsentierte BMW sein Fahrzeug noch mit der Namensergänzung “02”, um es als den neuen Zweitürer zu kennzeichnen. Abgesehen vom Getriebe übernahm BMW alle Eigenschaften der Neuen Klasse.

Durch die Verkleinerung der Karosserie war die 02-er Serie leichter und ermöglichte mehr Leistung beim Fahren. Um die Kosten zu senken, verbaute BMW außerdem kleinere Bremsen und Räder. Bereits diese Basisvariante des 02-er hatte für damalige Verhältnisse viel Leistung und stärkte den Ruf von BMW als Hersteller sportlicher und kompakter Limousinen.

1971, bereits fünf Jahre nach Veröffentlichung, nahm BMW eine Modellpflege vor. Zu den Anpassungen/Veränderungen gehörten ein um das Heck herum gezogene Stoßstange mit Gummiauflage, neue Sitze, ein schwarzer Kühlergrill aus Kunststoff, gelochte Stahlscheibenräder ohne Radkappen und eine flache Niere. Außerdem erschien die Variante 1802.

1975 veröffentlichte BMW das Modell 1502 mit vereinfachter Ausstattung. Das sogenannte “Sparmodell”. Das Fahrzeug hatte den Motor des 1602, aber konnte auch mit Normalbenzin gefahren werden und hatte 10 PS weniger Leistung.

BMW 1600 ti, 2002 ti, 2002 tii

Die Abkürzungen “ti” (Turismo Internazionale) und “tii” (Turismo Internazionale Iniezione) bezeichneten die leistungsstärkeren Varianten des M10-Motors des BMW 02. I

Insgesamt gab es drei Varianten. Die erste Variante war der BMW 1600 ti und erschien im Jahr 1967. BMW baute das Fahrzeug bis 1968.

Der 2002-er ti war mit seinen 120 PS leistungsstärker als sein Vorgänger (105 PS) und hatte einen zwei Liter Hubraum-Motor. Erst 1972 wurde das Fahrzeug aus dem Programm genommen. Die letzte Variante war der ab 1971 gebaute BMW 2002 tii. Er hatte ebenfalls einen zwei Liter Hubraum-Motor, aber 10 PS mehr als sein Vorgänger. Wie auch damals bei Peugeot hatten die ti-Modelle einen Motor mit mechanischer Kugelfisch-Benzineinspritzung.

BMW 2002 Turbo

Mit dem 2002-er Turbo legte BMW einen weiteren Meilenstein, denn es war damals sogar noch vor dem Porsche 911 Turbo das erste in Serie gebaute Fahrzeug mit Abgasturbolader. Trotz seines sportlichen Aussehens und der maximalen Leistung von 170 PS gab es viel Kritik für das Modell.

Das Fahrzeug hatte nämlich einen hohen Spritverbrauch, was zu Zeiten der Ölkrise keinen guten Eindruck hinterließ. Auch die vorne am Fahrzeug angebrachte Aufschrift “Turbo 2002” wurde kritisiert – BMW wollte seinem 2002-er einen sportlichen Look verleihen, aber in der Öffentlichkeit sahen viele die Aufschrift als “Kriegsbemalung”.

BMW 2002 tii

BMW 2002 tii
BMW 2002 tii Oldtimer

Cabriolet und Targa

Anfang 1968 begann BMW mit dem Bau des 02-er Cabriolet. Der Viersitzer war mit sportlichen Leistungen überfordert und die technischen Daten entsprachen überwiegend den des Vorgängers. Als Viersitzer mit 420 Liter Kofferraumvolumen hatte das Fahrzeug aber viel Platz und seine Leistung von 85 und 100 PS erfüllte den damaligen Standard.

Das Cabriolet zeigte jedoch eine gravierende Schwäche: Die Bodengruppe war nicht verwindungssteif. Dadurch haben die verbauten Teile nicht viel Druck ausgehalten, bis sie verbogen sind. Um diesen Makel zu beheben, baute BMW ab 1971 den Targa, den es ausschließlich auf Basis des 2002-er gab.

BMW Touring

Ab 1971 produzierte BMW Schrägheck-Varianten seiner bisherigen 02-er Modelle. Ausnahmen waren der 1502 und 2002 Turbo. Mit einer Länge von 4,11 Meter war die neue Variante kürzer als das Stufenheck-Modell.

1973 nahm BMW eine Modellpflege vor, aber die Veränderungen betrafen ausschließlich die Modellbezeichnungen. Insgesamt war der BMW Touring kein großer Erfolg und verkaufte sich von 1971 bis 1974 nur etwas mehr als 25.000 mal. BMW veröffentlichte daraufhin lange kein Schrägheck-Modell, erst wieder 20 Jahre nach der Touring-Reihe.

BMW 2002 ti Diana

Der 02 Diana ist eine seltene Variante, die es nur zwölf Mal gab. Anlässlich seiner Hochzeit mit Diana Körner ließ der damalige Rennfahrer Hubert Hahne zwölf 2002-er ti umbauen. Zu den Veränderungen gehörten unter anderem eine Lederinnenausstattung sowie der Verbau italienischer Aluminiumfelgen und Doppelscheinwerfer des BMW 2800 CS.

Mittlerweile sind nur noch vier Exemplare bekannt. Es wird angenommen, dass viele Besitzer nicht wissen, einen Diana zu fahren. Aus diesem Grund ist über die anderen acht Modelle nichts bekannt.

BMW 1602 Elektro

Die letzte Variante des 02-er entwickelte BMW für die Olympischen Sommerspiele 1972. Bereits 1969 ging das Modell in Produktion. Die beiden Versuchsträger dienten zu Testzwecken als Begleitfahrzeuge der Marathonläufer und Langstreckengeher.

Der zweite Versuchsträger hatte einen Energiespeicher aus einem 350 Kg schweren Paket mit zwölf Blei-Starterbatterien. Das ermöglichte eine Reichweite von 60 Kilometern bei einer konstanten Geschwindigkeit von 50 km/h. Im Stadtverkehr betrug die Reichweite nur 30 Kilometer.

 

 

 

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